[Rezension] Frank Pape – Gott, du kannst ein Arsch sein – Stefanies letzte 296 Tage
Stefanie erfährt wenige Wochen nach ihrem 16. Geburtstag, dass sie in 6-12 Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen und merkt, wie bedeutend die Selbstverständlichkeit des Lebens ist. Das Buch ist eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschungen, Hass, Wut und Rebellion. Es weckt neuen Lebensgeist und gibt einen tiefen und realen Einblick in das Sterben.
Klappentext zu Gott, du kannst ein Arsch sein:
Stefanie erfährt wenige Wochen nach ihrem 16. Geburtstag, dass sie in 6-12 Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen und merkt, wie bedeutend die Selbstverständlichkeit des Lebens ist. Das Buch ist eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschungen, Hass, Wut und Rebellion. Es weckt neuen Lebensgeist und gibt einen tiefen und realen Einblick in das Sterben.
Erster Satz:
Mein Name ist Stefanie. Ich bin 16 Jahre alt und lebe mit meinen Eltern, meiner kleinen Schwester Lola, zwei Hunden, vier Hühnern, zwei Katzen und drei Pferden in einer westfälischen Kleinstadt.
Cover und Titel:
Das Cover und den Titel habe ich erst gesehen, nachdem ich auf die Geschichte aufmerksam wurde. Ich finde es sehr gelungen und Provokant, genau wie den Titel. Passend zu einem starken Teenager der leider zu früh gehen musste.
Meine Meinung zum Buch:
Ich bin über das Internet auf das Buch gekommen und hab es mir von meiner Schwester mitbringen lassen von der Frankfurter Buchmesse. Der Autor hat es mir bzw. meiner Schwester signiert und als Rezensionsbuch zur Verfügung gestellt. Ich war mega glücklich darüber.
Ich habe das Buch binnen drei Stunden gelesen. Es war so wahnsinnig fesselnd, bewegend und traurig zu gleich. Es ist grandios geschrieben erinnert inhaltlich an ein Tagebuch, liest sich aber wie eine Geschichte. In den letzten 60 Seiten habe ich mit vielen Tränen gekämpft und verloren.
Ich bin jedesmal überrascht, wie Jugendliche bzw. Kinder mit dem Thema umgehen und wie stark sie sind. Vor Stefanie habe ich wirklich eine große Hochachtung. Im Anschluss an das Buch stellte ich fest, wie man sein Leben einfach nur durch Arbeit an einem vorbei ziehen lässt, statt Momente zu genießen oder einfach mal zu machen auf was man Lust hat. Ich wurde wach und dachte nach.
Es verbindet mich aber auch irgendwie mit einem komischen Gefühl dieses Buch zu rezensieren und zu urteilen, weil es eine wahre Geschichte ist. Und ich finde es schwer sich unterhalten zu fühlen. Es ist eine tragische, wahre Lebenserfahrung, die Stefanie mit uns teilt. Aber der Wunsch von Stefanie wird wahr. Sie wird nie vergessen und durfte in Frieden bei ihrem Pferd einschlafen, so wie sie es sich gewünscht hatte.
Zitat:
„….So habe ich mir vorgenommen meinen besten Freunden, Justus, meinen Eltern, Regine und meiner Schwester einen Brief zu schreiben, den sie erst nach meinem Tod lesen dürfen. Etwas, was sie eben als Erinnerung an mich behalten sollten. Aber wann sollten sie den bekommen und wer sollte sie ihnen geben. „….
Fazit:
Ein Buch was man gelesen haben sollte. Die wahre und leider traurige Realität echt und berührend.
Bewertung
5/5 Bücherpunkte
Leseprobe: findet ihr hier.
Details zum Buch:
- Autor: Frank Pape
- Verlag: Tour des Lebens GmbH
- Anzahl der Seiten: 131
- Auflage: 2. Überarbeitete und ergänzte Ausgabe 2015
- Erscheinungsjahr: 2014 für die deutschsprachige Auflage
- Preis Buch gebunden 16,90 €
- ISBN: 9783981699807
- Genre: Erfahrung
Danksagung:
Ein großer Dank geht an Frank Pape, nicht allein dafür, dass er mir das Buch signiert zur Verfügung stellte, sondern vor allem deshalb, weil er Stefanie den Wunsch erfüllte hat es fertig zu schreien und zu veröffentlichen.







